top of page

Eines Tages stellte ich mir zum wiederholten Male die Frage, worum ich mich sorge. Worum sorge ich mich, jenseits meines Alltages, meiner Familie, meiner Partnerschaft, meiner Freunde und meiner Arbeit?

Wenn ich auf die reale Welt schaue und vor allem in die virtuelle Welt schaue, dann bemerke ich immer mehr befremdet, wie die Menschen einander begegnen. Sie begegnen sich nicht mehr wirklich. Sie huschen aneinander vorbei, in Farben, Schnitten, Tempo, KurzNachrichten und Likes. Dabei bleibt Vieles auf der Strecke und der Kontakt verkümmert zuerst, dann reißt er mehr und mehr ab und dann verroht er. Und zurück bleibt in der wirklichen Welt ein fahles Echo und oft nur noch das Rohe zurück. Wahrheit, Vermutung, Meinung und Emotion sind in immer währender Vermischung und schaukeln sich auf. Zuhören, anschauen, mitfühlen, respektieren. Sie vertrocknen dabei.

Wenn ich ehrlich bin, ist es das,was mich sorgt.

Ich stellte feste, dass ich mir um etwas ganz Schlichtes Sorgen mache, nämlich darum, ob es der Menschheit wohl gelingen wird, menschlich zu bleiben. Ausgehend von der festen Überzeugung, dass jeder Mensch grundsätzlich menschlich ist, geht es nicht um sein oder werden. Es geht um bleiben! Da bleiben! Und das Unfertige, das Unbequeme anzuschauen und dahinter mehr zu sehen. Entwicklungsraum, Erfahrungsraum und andere Menschen, die auch auf der Reise sind durch dieses Leben.

Mit den  Farben, den Zwischenräumen, den Worten, den Bildern und den Themen dieses Portals möchte ich Dich daher einladen, langsam zu werden, auszuatmen, Meinungen und Wahrheiten hinter Dir zu lassen und zu hören, zu lauschen, zu verweilen und aufzunehmen, was in dieser Sekunde da ist. 

Das bist Du. Einfach nur Du!

 

...und das kann morgen mehr Mensch sein,
als Du bis gestern für möglich hieltest!

Worum es hier geht!

Von der Sorge zum Anliegen

bottom of page